Neu Entwicklung in Sachen Flohmarkt

Nach Zoff: Es gibt doch nur einen Südstadtflohmarkt

Die Unabhängigen (ULG) sagen ihre Veranstaltung am 11. Juni ab und lassen der SPD den Vorrang.

Von Christiane Schacht

Es wird nur einen Südstadtflohmarkt geben. Nach dem Gerangel zwischen SPD und den Unabhängigen (ULG) um die Traditionsveranstaltung in der vergangenen Woche gibt es nun eine Lösung.

Wie Meike Pollack am Dienstag erklärte, hätten sie und ihre Parteikollegen am Vorabend beschlossen, ihren für den 11. Juni angekündigten Flohmarkt abzusagen.

Pollack: "Grund dafür ist der eine Woche zuvor geplante Flohmarkt einer anderen Gruppierung, die nach der ULG-Ankündigung für den Flohmarkt ihrerseits eine gleiche Veranstaltung bekanntgegeben hat, die für den 4. Juni terminiert ist."

Auch wenn die ULG-Mitglieder überrascht waren, dass die SPD nun doch den 31. Südstadtflohmarkt veranstaltet (die Gifhorner Rundschau berichtete exklusiv), so sehen sie den eigentlichen Sinn erfüllt. Pollack: "Wir wollten etwas für die Menschen organisieren, ein Fest in familiärer Atmosphäre für die Bürgerinnen und Bürger."

Und da die SPD als der bisherige Ausrichter des Südstadtflohmarktes im vergangenen Jahr laut Protokoll, so Pollack, "wegen des hohen Aufwandes" eine Weiterführung nicht mehr in Erwägung gezogen hatte, sei bei den Unabhängigen die Idee einer Fortsetzung aufgekommen. Pollack: "Wir wollten doch nur die Tradition für die Gifhorner Menschen aufrechterhalten."

Durch die "nachträgliche Entscheidung der bisherigen Veranstalter", so steht es im ULG-Pressetext, doch wieder einen Flohmarkt auszurichten, sei das Ziel, ein Fest in der Südstadt zu machen, erreicht worden.

Pollack: "Wir sehen den Flohmarkt nach wie vor nicht als eine Parteiveranstaltung, sondern als Fest für die Menschen." Eine gleiche Veranstaltung nur eine Woche später würde für viele eine schwierige Entscheidung und zusätzliche Belastung bedeuten.

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