Bewerbung um Standort der Frauenhofer-Gesellschaft

Gruppe ULG/FDP will Forschung in Gifhorn

 

Gifhorn. „Die derzeitigen Bautätigkeiten in der Stadt Gifhorn zeigen einen wachsenden Zuspruch zu unserer Stadt. Bauland und Wohnraum ist dringend gesucht. Zum Wohnen gehört aber auch, dass man Arbeit in der Umgebung findet“, sagt Jürgen Völke, Vorsitzender der Gruppe ULG/FDP.
Er spricht sich daher dafür aus, dass sich die Stadt für das geplante Zentrum für Batterie und
Brennstoffzellenforschung bewirbt. „Ein Forschungsstandort der renommierten Fraunhofer-Gesellschaft
zu sein, erhöht die Standortqualität der Stadt. Und es schafft hochwertige Arbeitsplätze“,
erklärt dazu FDP-Fraktionsvorsitzender Dr. Stefan Armbrecht. Gemeinsam mit der ULG setzen sich die Liberalen dafür ein, dass die Stadt - Verwaltung sich um eine Ansiedelung des Zentrums für

Batterie- und Brennstoffzellenforschung bemüht. „Wir haben genügend Flächen, die dafür
ideal geeignet sind“, fügt ULG-Fraktionsvorsitzender und Gruppenchef Jürgen Völke hinzu. Er nennt unter anderem das BGS-Gelände und weitere Gewerbeflächen in der Stadt, die „günstig an den Verkehrsachsen
gelegen sind“. „Die Vorteile sind die steigende Wohnqualität in unserer Stadt, die Gifhorn als
Wohn- und Lebensort sehr attraktiv macht, vor allem aber die Nähe zu Braunschweig und
Wolfsburg mit den Werken von Volkswagen und die Nähe zur IAV, die ihren großen Standort jetzt schon in Gifhorn hat. Und die Konzerne rund um den Automobilbau haben ein elementares Interesse an
den neuen Technologien und deren Weiterentwicklung“, weiß er. Auch angesichts des

im Raum stehenden Arbeitsplatzabbaus bei einigen Gifhorner Zulieferfirmen sind neue,
hochwertige Arbeitsplätze wichtig, so Völke. „Die Wirtschaft ist im Wandel, neue Technologien auf dem Vormarsch. Da sollten wir Flächen und unsere ganze Unterstützung als Stadt anbieten, damit
wir auch für die Zukunft gut aufgestellt sind“, fügt Armbrecht hinzu. Auch aufgrund der geplanten
Kooperation mit der TU Braunschweig sehen beide Kommunalpolitiker gute Gründe für einen Standort des neuen Zentrums in Gifhorn. „Parallel muss die jetzt schon kurze Verbindung nach Braunschweig
weiter ausgebaut werden“, sagt Armbrecht. „Insgesamt haben wir geeignete Flächen, Potenzial und Menschen,
die es leisten können, das Zentrum hier zu errichten.“

IH 18.04.17

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