Unzufriedenheit in den Ortsteilen

AZ 14.02.2017
AZ 14.02.2017
Kritik aus Neubokel: Ortsteile kommen im städtischen Etat zu kurz
ULG gibt den Anstoß: Nun wollen sich die Gremien außerhalb der Kernstadt zusammen setzen

Neubokel. Mucken jetzt die Gifhorner Ortsteile gegen die Kernstadt auf? Auf Einladung der ULG sollen sich die Ortsräte aus Gamsen, Kästorf, Wilsche, Neubokel und Winkel in diesem Jahr zu einer gemeinsamen Runde treffen. Es gehe um eine Ungleichbehandlung im städtischen Haushalt, sagte Neubokels Ortsbürgermeister Stefan Hölter. Er sprach das Thema in der jüngsten Sitzung des Neubokeler Ortsrats als Ärgernis an.

Beispiel Konzept für das Dorfgemeinschaftshaus Neubokel: Der Ortsrat habe sich gewünscht, dass die Stadtplanung mal Ideen für die weitere Nutzung des Gebäudes erstellt. „Es ging noch nicht einmal darum, jetzt schon Maßnahmen umzusetzen.“ Es sollte einfach nur mal dargelegt werden, was möglich wäre. Ebenso wünsche sich der Ortsrat die Einbeziehung des Radwegs durch den Wald nach Gifhorn in den Winterdienst. Beide Anliegen seien zurück gewiesen worden.

„Wir finden uns als Ortsrat nicht gut berücksichtigt“, sagt Hölter. Die Wünsche seien bescheiden gewesen, dennoch abgewiegelt worden. Hölter sieht eine Ungleichbehandlung im Vergleich zu Maßnahmen in der Kernstadt. „Alle Ortsteile sind betroffen“, sagt Hölter, weshalb sich die Ortsräte mal zusammen setzen sollten.

Einen Termin für eine gemeinsame Sitzung gebe es noch nicht. Hölter sieht da auch keinen Zeitdruck, denn

für dieses Jahr ist es eh gegessen“. Der Haushalt 2017 sei schließlich bereits durch.rtm


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