Solidarität im Landkreis

ULG will Flüchtlinge in Gifhorn gerecht verteilen


Denn mit der Aufnahme von Flüchtlingen allein sei es nicht getan. Die Unterbringung der Kinder in Kindertagesstätten, die Erfüllung der Schulpflicht oder Sprachkurse kommen unter anderem noch hinzu. Das alles werde den städtischen Haushalt belasten und einen erhöhten personellen Einsatz in der Verwaltung mit sich bringen. „Es ist nicht einzusehen, dass sich da manche Kommunen vor dieser gesellschaftlichen Aufgabe drücken“, fordert Völke eine Gleichbehandlung.

Dieser Appell richte sich speziell an die rot-grüne Kreistagsmehrheit, die für eine gerechte Verteilung der Flüchtlinge auf die einzelnen Landkreiskommunen sorgen könnte. „Einige Gebietseinheiten verweisen zwar auf fehlende Möglichkeiten, aber dann müssen die eben geschaffen werden. Die Stadt Gifhorn hat sich frühzeitig darum gekümmert. Das kann aber nicht bedeuten, dass die Kreisstadt diese Aufgabe alleine oder zum größten Teil bewältigt. Andere Gebietseinheiten stehen ebenso in der Pflicht“, bekräftigt ULG-Ratsherr Burkhard Ohse. red/cf

 

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